
Wie wird man Leichtathlet?
Es ist nie zu spät, mit der Leichtathletik anzufangen. Am besten geht das in einem Sportverein, der eine eigene Leichtathletik-Abteilung hat. Denn dieser Sport ist mehr als nur Joggen oder Radfahren. Selbst wer keinen Leistungssport betreiben will, braucht für die Leichtathletik doch eine gewisse Infrastruktur und Organisation.
Sportvereine bieten ein regelmäßiges Training für ihre Mitglieder und veranstalten Wettbewerbe. Bei diesen Leichtathletik-Festen und -Treffen kommen Sportler aus der Region, dem Bundesland oder aus ganz Deutschland zusammen und messen sich. Selbst als Anfänger kann man hier bereits erste Erfahrungen sammeln.
Training am besten im Sportverein
Wenn man sich die passende Sportart und einen Verein ausgesucht hat, wird man sich einen Trainingsplan erstellen müssen. Das Training kann teilweise in den Einrichtungen des Vereins unter Anleitung stattfinden und teilweise als persönliches Trainingsprogramm. Ausdauer und Kraft können im Fitnessstudio verbessert werden. Wenn es um die Technik geht, braucht man aber professionelle Unterstützung.
Die ersten Wettbewerbe wird man im Verein austragen und zwar gegen andere Mitglieder. Hier lernt man, seine Wettkampftechnik zu verbessern und sich eine Strategie zusammenzustellen. Diese ist bei fast allen Sportarten der Leichtathletik notwendig – im Besonderen bei den Ausdauersportarten wie 1500-Meter und 10.000-Meter-Lauf.
Ein Ziel nach dem anderen erreichen
Der Trainer oder die Trainerin wird gewissen Zielvorgaben machen, eine zu erreichende Zeit, Sprunghöhe oder Wurfweite festlegen, die es zu erreichen gilt. Wenn man das geschafft hat, wird man die Messlatte etwas höher legen müssen. Nur so kann man sich beständig weiterentwickeln. Ein Sportverein kann hier die notwendigen Geräte und Sportanlagen zur Verfügung stellen. Außerdem werden regelmäßig Vereinsmeisterschaften organisiert. Denn nur weil man im Training ein Ziel erreicht hat, muss man das nicht auch im Wettkampf schaffen. Nur durch regelmäßige Teilnahme an Sportereignissen wird man lernen, mit dem Druck umzugehen und auch Niederlagen zu verkraften. Nicht vergessen sollte man eine gute und ausgewogene Ernährung und – gerade bei Sportlern über 40 Jahren – regelmäßige Gesundheitschecks bei Arzt.